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Die Klimaschutzregion Kreis Schleswig-Flensburg bei der Auszeichnung als vorbildliche Energiekommune zusammen mit: Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald (EKSH-Geschäftsführer), Daniel Günther (Ministerpräsident Schleswig-Holstein), Dr. Maria Hock und Dr. Elena Zydek (Klimaschutzmanagerinnen Klimaschutzregion Kreis Schleswig-Flensburg) sowie Ute Richter (Amtsvorsteherin Amt Eggebek) und Jan-Nils Klindt (Amtsvorsteher Amt Hürup), Copyright Fotos: EKSH/Henrik Matzen

Ministerpräsident Daniel Günther empfängt Schleswig-Holsteins herausragende Energiekommunen

Bei der EnergieOlympiade wurden in Schleswig-Holstein bereits zum zehnten Mal herausragende und nachahmenswerte Projekte aus Kommunen mit einem Preisgeld von insgesamt rund 100.000 Euro ausgezeichnet. Anlässlich des Jubiläums lobte die Landesregierung einen Sonderpreis aus für die erfolgreichsten Kommunen in der schon fast 15-jährigen Geschichte dieses in Deutschland einmaligen Wettbewerbs. Da die Siegerehrung 2021 nur digital stattfinden konnte, empfing Ministerpräsident Daniel Günther zusammen mit dem Veranstalter, der gemeinnützigen Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH), die drei Siegerkommunen zur Übergabe der Urkunden und zum Austausch über die bisherigen Erfolge und zukünftige Energie- und Klimaschutzprojekte der Kommunen im Haus B der Landesregierung.

Der Ministerpräsident würdigte die Preisträger: „Mit Ihrem Engagement für kommunalen Klimaschutz sind Sie Vorbilder. Sie leisten mit Ihren Projekten einen großen Beitrag, um Emissionen zu senken und Energie zu sparen“, sagte er. Jeder könne mit Tatkraft und Kreativität aus Ideen Wirklichkeit werden lassen und einen wichtigen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten. Günther: „Wir können unsere Ziele beim Einsparen von Kohlendioxid nur gemeinsam erreichen. Herzlichen Dank dafür, dass Sie mit Ihren Projekten dabei vorangehen und zeigen, was möglich ist.“

Eine Fachjury beurteilte Engagement und Innovationskraft der Kommunen aller bisherigen Wettbewerbe und entschied sich, anhand der bisherigen Beiträge und Erfolge im Wettbewerb für jedes Mitglied der kommunalen Familie jeweils eine Preisträgerkommune auszuwählen: Für die Amtsgemeinden ging der Preis an die Klimaschutzregion Flensburg, bei den Städten an die Stadt Norderstedt und bei den Kreisen an den Kreis Rendsburg-Eckernförde. EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald betonte den Mehrwert der EnergieOlympiade für alle Kommunen im Land: „Unsere EnergieOlympiade ermuntert alle Kommunen in Schleswig-Holstein, sich immer wieder dem Wettbewerb, um die besten Projekte mit den Nachbarkommunen zu stellen. Und alle, die mitmachen, zeigen wertvolle Beispiele für diejenigen auf, die noch auf der Suche nach geeigneten Klimaschutz-Maßnahmen sind. Die EKSH will mit ihren Programmen und Aktivitäten animieren, um längerfristig zum Klimaschutz in Kommunen beizutragen. Copy & Paste ist hier ausdrücklich erwünscht.“

Anschließend stellten die drei preisgekrönten Kommunen ihre Erfolge und Herausforderungen dar. Die Klimaschutzregion Flensburg vertraten Ute Richter, Amtsvorsteherin Amt Eggebek und Bürgermeisterin Gemeinde Janneby, sowie Jan-Nils Klindt, Amtsvorsteher Amt Hürup und Bürgermeister Gemeinde Hürup, gemeinsam mit den beiden Klimaschutzmanagerinnen Dr. Maria Hock und Dr. Elena Zydek. Die Klimaschutzregion wurde für zahlreiche ausgezeichnete Projekte auf Gemeinde- und Amtsebene sowie für ihr einmaliges Organisationsmodell geehrt, bei dem alle inzwischen 37 kommunalen Mitglieder – darunter auch kleine und finanzschwache Gemeinden – durch ihre Mitgliedsbeiträge das gemeinsame Klimaschutzmanagement finanzieren. Für die Gewinnerkommune aus dem Kreis der Städte stellten Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder und Klimaschutzkoordinatorin Birgit Farnsteiner in Begleitung der „EnergieHeldin 2021“ Cornelia Büchner die Aktivitäten der Stadt vor. Norderstedt hat die meisten siegreichen Projekte und die insgesamt zweithöchste Anzahl an Einreichungen vorzuweisen und konnte sich so knapp vor der Landeshauptstadt Kiel durchsetzen. Bei den Landkreisen wurde der Kreis Rendsburg-Eckernförde, vertreten durch Kreispräsidentin Dr. Juliane Rumpf, Madlin Loof und Klimaschutzmanagerin Dr. Kerrin Trimpler, geehrt. Der Kreis reichte die meisten Beiträge aller Landkreise ein und errang die meisten Siege eines Landkreises seit Beginn der EnergieOlympiade 2007. Bemerkenswert auch hier das Organisationsmodell der ersten Klimaschutzagentur auf Kreisebene im Land, die gerade ihre Arbeit aufgenommen hat.

Bei Kaffee und Kuchen vertieften der Ministerpräsident und die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen ihren Austausch zu Themen des kommunalen Klimaschutzes und wie er weiter gefördert werden könnte. Wettbewerbsleiter Dr. Klaus Wortmann nutzte die Gelegenheit und rief die anwesenden Kommunen direkt dazu auf, schon jetzt Projekte zu definieren, die bei der kommende EnergieOlympiade im Herbst 2022 eingereicht werden können.

Die EnergieOlympiade der EKSH wird durch die Partner Kommunale Landesverbände, Investitionsbank-Energieagentur, Landesregierung und das Frankfurter Klimabündnis unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Daniel Günther.

www.energieolympiade.de

www.eksh.org/projekte-foerderung/eksh-fuer-kommunen/

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