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Solarkataster Flensburg am Start

Solarkataster Flensburg am Start

Ein Baustein zu einer regenerativen und nachhaltigen Energiewende ist die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen. Aus diesem Grund hat die Stadt Flensburg das „Solarkataster Flensburg“ (Link https://solar-flensburg.ipsyscon.deins Leben gerufen. Hausbesitzenden bietet es eine unkomplizierte und kostenfreie Ersteinschätzung, wie gut sich die eigenen Dachflächen zur erneuerbaren Stromproduktion eignen. Dabei besteht die Möglichkeit, zwei Varianten berechnen zu lassen. In einer ersten Variante werden die maximalen Erträge für die komplette Dachfläche berechnet. In einer zweiten Variante wird die wirtschaftlichste Nutzung der Dachfläche über den Eigenverbrauch berechnet. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz können detaillierte Auswertungen nur durch Hausbesitzende abgefragt werden. Zudem basiert das Verfahren auf der Auswertung von Überfliegungsdaten aus dem Jahr 2013, die ca. 90 % des Gebäudebestands im Stadtgebiet erfassen.

Gerade in räumlich eng begrenzten Stadtgebieten, wie Flensburg, ist die Nutzung von bisher brachliegenden Dachflächen für Photovoltaikanlagen besonders sinnvoll. Bisher sind 951 Dachanlagen mit einer Leistung von ca. 14.000 kWp (Stand: 10/ 2019) angeschlossen, das entspricht ca. 0,01% (gesamt „sehr gut geeignete“ Dachflächen ca. 150.000.000 kWp) der möglichen nutzbaren Anschlussleistung für „sehr gut geeignete“ Dachflächen in Flensburg. Die entsprechenden Potentiale liegen bei ca. 1 Mio. m2, die einen Stromertrag von ca. 150.000.000 kWh/a (bei 15% Wirkungsgrad) generieren könnten und eine CO2–Einsparung von 83.400t pro Jahr hätten.

Das „Solarkataster Flensburg“ soll einen ersten Anreiz geben, sich mit der eigenen Dachanlage zu befassen und bei einer grundsätzlichen Eignung weitere Schritte zu unternehmen. Dazu gibt es weitere Informationen bei der Verbraucherzentrale (Kontakt: https://www.verbraucherzentrale.sh/beratungsstellen/543/kontakt/Eignungs-Check%20solar/44845) und der Handwerkskammer (Kontakt: Stephan Jung, Technische Beratungsstelle, 0461/866-150, E-Mail: s.jung@hwk-flensburg.de).

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