Vier Wochen haben die vierten Klassen der Hohlwegschule das Projekt „Wir kommen ohne Auto zur Schule“ durchgeführt. Die Idee hinter dem Projekt: Anstelle jeden Tag mit dem Auto zur Schule gebracht zu werden, sollten die Kinder ausprobieren OHNE Auto zur Schule zu kommen.
Jeden Tag trugen die Kinder in der Schule ein, ob sie mit oder ohne Auto zur Schule und wie sie wieder nach Hause gekommen sind. Wöchentlich wurden die Ergebnisse ausgewertet und mit den Ergebnissen der anderen Klassen zusammengefasst. Um die Motivation der Schüler ein wenig zu erhöhen wurde die Klasse gesucht, die prozentual gesehen, die meisten Tage OHNE Auto zur Schule gekommen ist. Neben dem täglichen Eintragen, wurde das Thema Sicherheit im Straßenverkehr, wo wohne ich individuell für die Klasse angepasst behandelt.
Als Anreiz zum Mitmachen hat Bürgermeister Henning Brüggemann gewettet, dass die Kinder es nicht schaffen insgesamt 15.000 Mal ohne Auto zur Schule zu kommen und dabei so viele Autokilometer einzusparen, dass man damit vom Nordpol bis zum Südpol fahren könnte. Dies ließen sich die Kinder nicht zwei Mal sagen und traten gemeinsam mit vier weiteren Schulen in Flensburg gegen Herrn Brüggemann an. Am Ende des Aktionsmonats Mai musste Herr Brüggemann sich seinen Wettschulden stellen und stand den Kindern für eine Fragestunde im Rathaus zur Verfügung.
Die ganze Aktion hat den Kindern und Herrn Brüggemann so viel Spaß gemacht, dass auch im Schuljahr 2017 / 2018 eine Wiederholung geplant wurde und die Kinder in der Zeit vom 23. April bis 31. Mai 2018 ohne Auto zur Schule kommen wollten. Den zusätzlichen Ansporn lieferten Herr Brüggemann (Bürgermeister) und Herr Kleinschmidt (Stadtrat), denn dieses Mal erhöhten sie den Einsatz für die Kinder und wetteten, dass die Kinder es nicht schaffen in der vorgegebenen Zeit 20.000-mal ohne Auto zur Schule zu kommen. Unterstützung haben die Kinder der Hohlwegschule durch vier andere Flensburger Grundschulen, die Paulus-Paulsen-Schule (+ZkE) und die Klasse 6d der KTS bekommen. Mit 3.323 Tagen autofreier Schulwege haben die Kinder der Hohlwegschule mit einem großen Anteil zu dem Sieg der Kinder beigetragen, sodass Herr Brüggemann und Herr Kleinschmidt auch in diesem Jahr ihre Wettschulden bei den Kindern einlösen mussten.
Gemeinsam mit Rosa Ochsenbauer (FÖJ-Klimapakt Flensburg) haben zwei Klassen der Hohlwegschule jeweils eine Wildbienennisthilfe gebaut und auf dem Schulgelände aufgestellt. Damit die Bienen auch jederzeit ausreichend Nahrung finden hat eine weitere Klasse ein Wildblumenbeet gebaut und angelegt. Jetzt können sich viele verschiedene Wildbienenarten auf dem Schulgelände ansiedeln und für die Bestäubung der Wildblumenpracht sorgen.
Die Klasse 3a der Hohlwegschule hat bei dem Wettbewerb „Meine Earth-Hour“ gewonnen und als Siegpreis einen Ausflug zum Energieparcours des naturwissenschaftlichen Museums in Flensburg erhalten. Gemeinsam mit Herr Barkemeyer gingen die Kinder auf Forschungsreise zu den erneuerbaren Energien und konnten viel Über die Kraft der Sonne, des Windes und des Wassers lernen. Die Kinder hatten viel Spaß die einzelnen Stationen zu entdecken und nahmen ganz viel neues Wissen mit zurück zur Schule.
Einmal im Jahr findet in Flensburg der Stadtwerke-Lauf statt. Neu im Jahr 2017 war die Rubrik „Klasse-Klima-Lauf“, bei dem speziell Flensburger Schulen aufgerufen wurden, mit zu laufen. Besonders engagiert wurde die Aktion von der Grundschule Adelby angenommen. Unter der Leitung der Lehrerin Vanessa Wawerek liefen insgesamt 70 engagierte SchülerInnen und Lehrkräfte der Schule Adelby die Runde von zwei Kilometern. Im Jahr 2018 hat sich auch die Hohlwegschule an der Aktion beteiligt und ging mit rd. 15 Läuferinnen und Läufern an den Start , insgesamt liefen 150 Flensburger Grundschüler und Schülerinnen gemeinsam für das Klima. Die Stadtwerke selbst spendeten für diese Aktion für jedes Kind ein Klasse Klima T-Shirt.
Im März 2018 war der Schülerrat der Schule gemeinsam mit dem Hausmeister, Lehrkräften und dem Projektteam von Klasse Klima und einer Wärmebildkamera in der Schule unterwegs und haben sich auf die Suche nach undichten Türen, Energiefressern und CO2-Sündern gemacht. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich die Heizzentrale der Schule (eine Wärmeübergabestation als Schnittstelle des Fernwärmenetzes und der internen Wärmeverteilung) besichtigen und dem Hausmeister und Ingenieurbüro Fragen stellen, die den Schülern die Haustechnik erklärten. Um zu verstehen wie die Wärme von der Heizzentrale in der Schule verteilt wird und dann im Klassenzimmer landet, ging es vom Heizungskeller aus auf den Schulhof und sowohl der Schulhofboden als auch die Gebäude wurden mit einem Blick durch die Wärmebildkamera genauer betrachtet. Besonders interessiert waren die Kinder an der Funktion der Heizung , deshalb wurde diese anhand verschiedener Heizkörper in verschiedenen Räumen gemeinsam untersucht.
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