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25.08.2025 — 18:00 - 20:00 Uhr
Die Transformation des Energiesystems ist in vollem Gange. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien nimmt Fahrt auf, neue Verbraucher – Speicher und Prosumer – drängen ins System. Damit wächst der Druck auf die Netze. Besonders die Verteilnetze müssen einen großen Teil dieser Aufgabe schultern – mit vielfältigen Herausforderungen.
Der Handlungsbedarf ist erkannt: Mit den Netzausbauplänen wurde der Verteilnetzausbau in Richtung Zukunft ausgerichtet. Zudem wurden Instrumente für eine effiziente und netzverträgliche Vergabe von Netzanschlüssen entwickelt, und Einspeiser wie Verbraucher sollen zu flexiblem Verhalten angereizt werden.
Doch nicht alles lässt sich im Verteilnetz lösen. Strom muss auch über größere Distanzen transportiert werden. Deshalb bleibt der Übertragungsnetzausbau eine zentrale Aufgabe. Hier gibt es zwar bereits Fortschritte, etwa durch beschleunigte Genehmigungen – ein Erfolg, der jedoch konsequent weitergeführt werden muss.
Gleichzeitig gilt es, stärker zu berücksichtigen, wo neue Netznutzer angeschlossen werden. Dafür braucht es zielgerichtete Lokalisationssignale, um das Stromversorgungssystem auch künftig im Gleichgewicht zu halten. Ergänzend kann das Wasserstoff-Kernnetz dazu beitragen, Energie aus dem windreichen Norden in die verbrauchsstarken Regionen im Süden zu transportieren.
Die Transformation ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Bundesnetzagentur, Netzbetreiber und Politik – deutschlandweit wie auch in Schleswig-Holstein – tragen Verantwortung für eine zukunftssichere Netzinfrastruktur.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Da die Zahl der Plätze allerdings begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.
Programm
17.00 Uhr: Get Together 18.00 Uhr: Begrüßung 18.10 Uhr: Vortrag von Klaus Müller 18.40 Uhr: Frag Klaus Müller 18.45 Uhr: Im Gespräch mit Klaus Müller- Joschka Knuth (Staatssekretär, Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein)
- Christian Fenger (Vorstandvorsitzender, HanseWerk AG)