Drei neue E-Ladesäulen in Flensburg
Mit der Einrichtung von gleich drei neuen E-Ladesäulen am Neumarkt, im Nordergraben (nähe kath. Kirche) und in der Neuen Straße ist die
E-Mobilität in Flensburg – als ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrsbereich – wieder ein gutes Stück vorangekommen. Simone Lange (Oberbürgermeisterin Stadt Flensburg) ließ es sich nicht nehmen, die offizielle Einweihung zu übernehmen: „Mit den neuen
E-Ladesäulen fördern wir den Kauf von E-Autos, um die Autos mit Verbrennungsmotoren zu reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels wollen wir auch die Vielfalt anderer Technologien, wie z.B. den Wasserstoff, zulassen. Letztendlich entscheidet hier der Markt“, so Simone Lange. So sieht das auch Matthias Dill (Klimaschutzmanager der Stadt Flensburg): „Für sehr lange Strecken besitzt ein Wasserstoff-Auto aufgrund der höheren Reichweite noch Vorteile, aber insbesondere im innerstädtischen Bereich ist das
E-Auto eine gute Alternative zu den herkömmlichen Autos.“ Mit finanzieller Unterstützung durch die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) konnte die Stadt Flensburg damit wiederum einen kleinen Meilenstein zur angestrebten CO2-Neutralität setzen. Eine möglichst flächendeckende innerstädtische Ladeinfrastruktur ist – neben dem privaten Laden und dem „Schnellladen“ an Autobahnen – wichtig, um die dringend erforderliche Alltagstauglichkeit für E-Autos zu erhöhen. Vorläufig kann an den Ladesäulen noch kostenlos Ökostrom der Stadtwerke Flensburg „getankt“ werden, mittelfristig wird dann aber eine Abrechnung eingeführt. Eine zeitliche Beschränkung auf vorerst vier Stunden tagsüber soll ein “Dauerparken” von vollgetankten
E-Fahrzeugen verhindern. Ab 20 Uhr ist dann auch ein Laden ohne nächtliches Umparken möglich, beispielsweise für FlensburgerInnen und Flensburger ohne eigenen Stellplatz. Für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ist das Parken auf den entsprechend beschilderten Parkplätzen generell nicht mehr gestattet. Hier werden in Zukunft an Falschparker auch „Knöllchen“ verteilt werden müssen – rein rechtlich wäre auch ein Abschleppen möglich. Neben den Lademöglichkeiten im öffentlichen Straßenraum freuen sich Klimapakt und Stadt Flensburg auch über alle von weiteren Akteuren installierten Lademöglichkeiten, die öffentlich zugänglich und nutzbar sind. Auch für private Akteure ist hierbei demnächst wieder eine Förderung durch das Bundesverkehrsministerium möglich. Auskünfte hierzu sind im Netz unter www.bav.bund.de zu finden.