Jan Dreier

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Ein neuer Flensburger Klimaschützer! – Jan Dreier

Jan Dreier, auch bekannt als erfolgreicher Flensburger Leichtathlet und Trainer, wurde seitens des Klimapaktes mit seinem Projekt „Spätradfahren“ für den Titel „Flensburg´s Klimaschützer“ nominiert. Das Radprojekt nimmt Bezug auf das sogenannte „Frühfahrradfahren in der Grundschule“. Nach der Grundschule erlernen die Kinder/Jugendlichen nicht mehr das Fahrradfahren, aber sie verlernen leider das tagtägliche Radfahren im Alltag: „Aus meiner Erfahrung heraus haben rund 25 % der Kinder/Jugendlichen zum Teil erhebliche Probleme mit dem Rad im Straßenverkehr zu fahren“ so Jan Dreier. Aus diesem Grunde und aus Klimaschutzgründen werden während des alljährlich stattfindenden Trainingslagers in Wiemersdorf, bei Bad Bramstedt, mit knapp 50 Athleten alle Touren zum Sportplatz (4 Km) und zum Schwimmbad (15 Km) mit dem Rad absolviert. Jeder Teilnehmer fährt rund 100 Km/Woche mit dem Rad. Insgesamt werden so rund 40.000 Kilometer in acht Tagen geradelt. Um mehr Sicherheit beim Radfahren zu erlangen wird ein Extra-Training in einer „Radfahrschule mit Parcours“ durchgeführt. Darüber hinaus unterstützt das Klimapakt-Fördermitglied Fahrrad Petersen das Projekt im Vorwege mit einem kostenlosen Workshop zum Thema Fahrradreparatur. Die Motivation zum Radfahren ist mittlerweile sehr hoch und inzwischen fahren sogar viele Teilnehmer die 120 Kilometer nach Flensburg zurück mit dem Rad. Auch nach dem Trainingslager wird nun fast ausschließlich mit dem Rad zum Training in das Flensburger Stadion gefahren – das „Elterntaxi“ wird seit längerem schon so gut wie nicht mehr gebraucht.

Jan Dreier ist für sein vorbildliches Klimaschutz-Projekt im Jahre 2013 auch vom Landessportverband (LSV) mit dem „Umweltpreis 2013“ ausgezeichnet worden.

Meinung:

„Was den klimatechnischen Umbau angeht, muss man auch auf sein Bauchgefühl hören. Immer zuerst hinterfragen, ob das, was man macht, auch wirklich sinnvoll ist. Nur weil etwas angepriesen wird, muss es nicht unbedingt gut sein. Klimaschutz muss individuell betrachtet werden und verlangt oft besonderes Fingerspitzengefühl. Besonders hier, wo Klimaschutz auf Denkmalschutz trifft.“

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