Energiewende made in Schleswig-Holstein – wie klappt´s mit kommunaler Bürgerbeteiligung?
Wind- und Solarparks können inzwischen viel schneller als zuvor genehmigt werden, doch trägt das zu kommunaler und Bürgerbeteiligung bei? Wie kann es gelingen, das Gemeinwohl auch gegenüber Investoren und Flächenbesitzern durchzusetzen und die Energiewende zu einer win-win-Geschichte für die Beteiligten in Stadt und Land zu machen? Konkrete Beispiele und Akteure werden in einer ungewöhnlichen Veranstaltung mit Exkursion aufgesucht, die artefact Glücksburg und das Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein gemeinsam am 25. April anbieten. Schleswig-Holstein hat in einigen Regionen den bundesweit höchsten Anteil an Bürger-Solar- und Windparks. In Sprakebüll wird erkundet, wie Kommunen und Bürger dafür die Spielregeln festlegen können. Bei BobenOp in Hürup und Husby lässt sich erfahren, wie kommunale oder genossenschaftliche Wärmenetze die Akzeptanz vor Ort deutlich steigern können. Positive Beispiele zu Mieterstrom, Energie-Genossenschaften und anderen Varianten stellt Thomas Leidreiter von der BürgerEnergieNord vor. Das Seminar mit Exkursion wird insbesondere für kommunale Entscheidungsträger angeboten. Start und Ziel ist am 25. April das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact in Glücksburg, das sich schon lange komplett erneuerbar versorgt. Die Anmeldung läuft über www.schleswig-holstein.de/bnur ( Veranstaltungsnummer 2023-54). Anmeldeschluss ist Freitag, der 14. April.