Ausstellung „LANDUNTER“: Interaktives Exponat verdeutlicht Meeresspiegelanstieg in Flensburg
In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 überraschte ein Sturmhochwasser von bis dahin unbekanntem Ausmaß die Anwohner*innen der westlichen Ostseeküste. 271 Menschen verloren ihr Leben – Tausende wurden obdachlos. Die Naturkatastrophe verursachte ungeheure Schäden an unseren Küsten. 150 Jahre später: Was ist von dieser Katastrophe geblieben? Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Und was haben wir daraus gelernt oder können daraus lernen? Vor diesem Hintergrund läuft im Flensburger Schifffahrtsmuseum eine Ausstellung zu den Klimawandel-Auswirkungen auf die Meeresspiegel, auf die auch der Küstenschutz reagieren muss. Bei einem Ausstellungselement – das vom Klimapakt Flensburg mit gesponsert worden ist – kann man auf interaktive Art und Weise verschiedene Meeresspiegelhöhen simulieren. Dabei werden auch die unterschiedlichen Überschwemmungsgebiete auf dem Gebiet der Stadt Flensburg anschaulich dargestellt. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseums, des Naturwissenschaftlichen Museums Flensburg, des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und der Firma gwf Ausstellungen, Hamburg. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck.