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Der Exkursionsleiter Klaus Dieter Oppermann (Stadtwerke Flensburg) informierte die Teilnehmer der Klimapakt-Exkursion über die Transformation der Stadtwerke hin zu einem CO2-neutralen Kraftwerk.

Klimapakt-Exkursion bei den Stadtwerken

Am Donnerstag, den 2. März, fand eine der beliebten Klimapakt-Exkursionen zum wiederholten Male in den Räumen und Produktionshallen der Stadtwerke Flensburg statt. Die Exkursion wurde auch diesmal in zwei Abschnitte aufgeteilt. Einleitend hielt der ehemalige Kessel- und Turbinenmaschinist Klaus Dieter Oppermann – nach einer kurzen Filmpräsentation – einen Vortrag, bei dem er die Geschichte und die Transformation der Stadtwerke hin zu einem CO2-neutralen Kraftwerk erläuterte. Insbesondere ging er dabei auf die Gas- und Dampf-Turbinenanlage (GuD) Kessel 12 ein. Zwei ältere Kohle-Kessel wurden bis zum Jahre 2016 durch diese ersetzt.  Ein Steinkohlekessel wurde zu einem Biomasse-Kessel umgebaut. Durch den Ersatz des Brennstoffes Kohle durch Gas in der GuD-Anlage werden bei gleicher Erzeugungsleistung 40 % weniger CO2 ausgestoßen. Bemerkenswert ist auch der Beschluss der Stadtwerke, noch in eine weitere erdgasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) – den kurz vor Fertigstellung stehenden Kessel 13 – zu investieren. Dadurch können jährlich weitere 120.000 Tonnen CO2 eingespart werden – ein weiterer großer Meilenstein zur Erreichung der Flensburger CO2-Neutralität! „Wenn ausreichend grüner Wasserstoff zur Verfügung gestellt werden würde, könnten unsere GuD-Turbinen zu 100% CO2-neutral betrieben werden“, berichtet Dieter Oppermann nicht ohne Stolz. Die rund 25 Teilnehmer konnten zahlreiche Fragen stellen und befanden sich nach kurzer Zeit in einer anregenden Diskussionsrunde über die Zukunftsstrategie rund um das Thema erneuerbare Energien. In naher Zukunft möchten die Stadtwerke auch Solarenergie für die Dächer ihrer Kunden anbieten. Abschließend ging es für alle Exkursionsteilnehmer auf das Werksgelände zu einem anschaulichen Rundgang.

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