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Das Poster zur Ausstellung Meeresmenschen zeigt die Künstlerin Barbara Dombrowski im Meer, vollständig bekleidet, und symbolisiert die enge Verbindung zwischen Mensch und Ozean.
Die ruhige Wasserfläche und die gedämpften Farben unterstreichen die enge Verbindung zwischen Mensch und Ozean und verweisen auf die Thematik der Ausstellung.

Ausstellungsprojekt Meeresmenschen von Barbara Dombrowski

Die Ausstellung „Meeresmenschen“ von Barbara Dombrowski widmet sich einem der drängendsten Themen unserer Zeit: Der Krise der Meere. Steigender Meeresspiegel, zunehmende Vermüllung und der Verlust mariner Arten betreffen nicht nur ferne Ozeane, sondern auch die Küsten vor unserer Haustür. Die Meere sind essenziell für das Leben auf der Erde, doch auch Nord- und Ostsee stehen unter starkem Druck. Trotz globaler Bemühungen, wie sie durch das Nachhaltigkeitsziel SDG 14 (Leben unter Wasser – Schutz und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen) der Vereinten Nationen verankert sind, bleibt die Herausforderung groß.

Mit ihrer Ausstellung – die vom 21.03. – 18.05. im Robbe & Berking Museum (Harniskai 13, Flensburg) präsentiert wird – bringt Dombrowski die Auswirkungen dieser Krise in einen persönlichen Kontext. Durch eindrucksvolle Portraitaufnahmen zeigt sie Menschen, deren Leben und Arbeit untrennbar mit dem Meer verbunden sind. Fischer, Wissenschaftlerinnen, Naturschützerinnen, Seegrashandwerkerinnen und viele weitere Akteure geben Einblicke in ihre Realitäten und zeigen eindrucksvolle Wege auf, wie sie mit dem Meer interagieren. Ziel der Ausstellung ist es, das Bewusstsein für die Bedrohungen der Meere zu schärfen und gleichzeitig innovative Lösungen aufzuzeigen. Ergänzt wird die visuelle Präsentation durch Landschaftsaufnahmen, Detailstudien und einen interaktiven Audiopfad, der über Interviews vertiefende Informationen liefert. Mittels QR-Codes gelangen die Besucherinnen zu weiterführenden Inhalten auf der Webseite des Ocean Summit, einem zentralen Projektpartner der Ausstellung.

Barbara Dombrowski ist eine vielfach ausgezeichnete Fotografin mit Sitz in Hamburg. Neben ihrem künstlerischen Schaffen setzt sie sich intensiv mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinander. Mit dem Projekt „TROPIC ICE Dialog between Places affected by Climate Change“ hat sie Menschen auf fünf Kontinenten portraitiert, die in besonderem Maße von den Klimaveränderungen betroffen sind. Diese Arbeiten fanden internationale Anerkennung und wurden unter anderem im Rahmen der UN-Klimakonferenz COP23 präsentiert.

Begleitend zur Ausstellung findet am 1. Mai um 17:00 Uhr eine Diskussionsrunde mit hochkarätigen Expertinnen statt. Gemeinsam mit Barbara Dombrowski sprechen Dr. Silja Klepp (CAU Kiel, UNESCO-Lehrstuhl), Rüdiger Stöhr (One Earth-One Ocean e.V.), Philipp Schubert (Seegrasforscher am GEOMAR) und Kristian Dittmann (Seegrashandwerker und Meeresbiologe) über die Beziehung zwischen Mensch und Meer. Themen sind unter anderem der Schutz der Meere, nachhaltige Nutzung und innovative Lösungsansätze wie die Nutzung von Seegras zur CO2-Speicherung. Die Veranstaltung bietet einen tiefen Einblick in aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragestellungen rund um den Lebensraum Meer. Eintritt inklusive Ausstellung: 10 €, ermäßigt 5 €.

Am 21.3.25 startet die Ausstellung um 17:00 Uhr.

http://www.ocean-summit.de

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