
Eckener Schule auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Schule
Die Eckener Schule Flensburg entwickelt sich gemeinsam mit der Hannah-Arendt-Schule zu einer fahrradfreundlichen Schule – mit sicheren Abstellanlagen, Fahrradwerkstatt und Projekten zur nachhaltigen Mobilität. In einer fahrradfreundlichen Schule ist das Fahrrad weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es wird zu einem festen Bestandteil des Schullebens. Schülerinnen und Schüler, die mit dem Rad zur Schule kommen, profitieren von gezielter Unterstützung durch Routenempfehlungen, sicheren und überdachten Fahrradabstellanlagen sowie praktischen Angeboten wie einer schuleigenen Fahrradwerkstatt. Aktionen rund ums Fahrrad, Unterrichtsinhalte zu nachhaltiger Mobilität und gemeinsames Schulradeln fördern nicht nur die Bewegung an der frischen Luft, sondern auch das Umweltbewusstsein und die Eigenverantwortung junger Menschen. Ziel ist es, das Fahrrad im Alltag der Schule dauerhaft zu verankern – zum Wohl der Gesundheit, des Klimas und eines sicheren Schulumfeldes.
Die beiden Schulen haben sich auf den Weg gemacht, ihre Schulstandorte zu einem fahrradfreundlichen Campus weiterzuentwickeln. Die aktuelle Verkehrssituation rund um die Schulstandorte an der Friesischen Lücke ist alles andere als ideal für Radfahrende. Um langfristige Verbesserungen zu erreichen, wurde eine schulübergreifende Arbeitsgruppe gegründet. Die gemeinsame Bewerbung um die Auszeichnung zur Fahrradfreundlichen Schule verfolgt nicht nur das Ziel einer besseren Infrastruktur, sondern auch die Bewusstseinsbildung innerhalb der Schulgemeinschaft sowie beim Schulträger. Die Verbesserung der Erreichbarkeit mit dem Fahrrad trägt dabei zur Klimabilanz der Region bei und unterstützt aktiv den Mobilitätswandel, wie er im Rahmen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) angestrebt wird.
Ein zentrales Instrument auf dem Weg zur Auszeichnung ist der vom ADFC entwickelte Kriterienkatalog. Acht zentrale Punkte müssen erfüllt sein – von sicheren Fahrradabstellanlagen über Schulwegpläne bis hin zu pädagogischen Angeboten rund um nachhaltige Mobilität. Erste Fortschritte sind u.a. an der Eckener Schule bereits sichtbar: So wurden etwa Fahrradreparaturstationen eingerichtet, an denen Schülerinnen und Schüler kleinere Reparaturen selbst vornehmen können – unterstützt durch Videoanleitungen oder durch die schuleigene Fahrradwerkstatt. Dieses niederschwellige Angebot wird bereits rege genutzt und zeigt, dass auch kleine Maßnahmen große Wirkung entfalten können, wenn es darum geht, das Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft an Schulen zu fördern.