
Erster Flensburger Nachhaltigkeitsmarkt begeistert mit Praxisnähe und Mitmachaktionen auf dem Südermarkt
Am 9. Mai verwandelte sich der Südermarkt in Flensburg in einen Ort gelebter Nachhaltigkeit: Der erste Flensburger Nachhaltigkeitsmarkt, organisiert von der Stadt Flensburg, dem Klimapakt Flensburg e.V. sowie dem Jugendfreiwilligendienst FÖJ, zog bei bestem Wetter mehrere hundert Interessierte an. Bereits im Vorfeld war die Erwartung groß, doch das rege Interesse an den zahlreichen Informations- und Mitmachständen übertraf alle Erwartungen. Vanessa Brodkorb, Projektleiterin des Nachhaltigkeitsmarkts und Freiwillige im Ökologischen Jahr beim Klimapakt Flensburg, brachte die Zielsetzung auf den Punkt: „Wir wollen mit der Aktion den Menschen das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Alltag auf eine positive Art und Weise praxisnah näherbringen.“
Die interaktiven Stände waren dabei ein zentrales Element des Tages. Besucherinnen und Besucher konnten sich nicht nur umfassend über Mobilität, Ernährung, Mülltrennung, Moor- und Forstschutz sowie klimafreundliches Verhalten informieren, sondern auch aktiv mitwirken: Bei einer Tauschbörse wechselten gut erhaltene Kleidungsstücke und Gegenstände die Besitzerin, beim Upcycling wurde Abfall in kreative Alltagsgegenstände verwandelt. Besonders beliebt war auch die Codierstation des ADFC, bei der man sein Fahrrad kostenlos vor Ort sichern lassen konnte. Ein weiteres Highlight: Die anschauliche Darstellung von CO₂-Emissionen durch Legosteine, die das komplexe Thema besonders für Kinder und Jugendliche zugänglich machte.
Vanessa Brodkorb zeigte sich über die Resonanz sichtlich erfreut. „Wir freuen uns sehr, dass die Info- und Mitmachstände so gut besucht worden sind und wir sehr viel positive Rückmeldungen erhalten haben“, betonte sie. Der große Zuspruch zeigte, wie groß das Interesse an niederschwelligen Informationen und konkreten Alltagstipps zum Thema Umwelt- und Klimaschutz ist. Die Veranstaltung war ein gelungenes Beispiel dafür, wie man theoretisches Wissen in praktische Impulse überführen kann – und wie wichtig niedrigschwellige Bildungsangebote inmitten des urbanen Raums sind.
Die hohe Besucherzahl bestätigt das Konzept: Mit einem offenen Format und engagierten Akteuren wurde Nachhaltigkeit erlebbar gemacht. Ob Flensburger:innen nun häufiger das Fahrrad nehmen, weniger Müll produzieren oder den CO₂-Fußabdruck im Blick behalten – die vielen kleinen Schritte, die hier angestoßen wurden, sind ein großer Gewinn für die Stadt.
https://www.flensburg.de/index.php?object=tx,2306.5&ModID=7&FID=2306.36563.1
https://klimapakt-flensburg.de/