Flensburg knackt den Beton – und will aufs Podium!
„abpflastern“ ist ein deutschlandweiter Wettbewerb, bei dem Städte und Gemeinden in einem freundschaftlichen Wettstreit Flächen entsiegeln. Beim abpflastern nehmen Anwohner:innen und Kommunen gemeinsam die Schippe in die Hand – für den Sieg im Wettbewerb und für die Zukunft ihres Wohnortes. Vor ein paar Wochen war Flensburg ganz vorne dabei: Die Genossenschaft Angelburger Hof hat als erste mitgemacht und die Stadt direkt auf Platz 1 bei „abpflastern.de“ katapultiert. Zwischen Pflastersteinen entstanden Beete, in denen es summt, blüht und schattig wird. Ein starkes Signal: Auch in Flensburg können wir Beton aufbrechen und Platz für Grün schaffen. Doch mittlerweile ist die Stadt auf Platz 5 zurückgefallen. Ein paar andere Kommunen sind vorbeigezogen. Aber das Schöne ist: Schon ein paar Quadratmeter entsiegelte Fläche – nur ein paar Steine weniger – und wir klettern wieder hoch. Deshalb machen wir weiter! Jede Woche wird die Rangliste der Kommunen einmal aktualisiert. Zum Ende der Saison gewinnen drei Kommunen – und zwar jene an der Spitze ihrer Liga. Also, pflastert ab! Und verfolgt eure Kommune hier: https://www.abpflastern.de/index.php/ranking/
Warum Abpflastern? Die Sommer werden heißer, Regenfälle heftiger. Wo früher Wasser im Boden versickern konnte, läuft es heute über Asphalt und Pflaster ab. Versiegelte Flächen heizen sich auf, während grüne Inseln Schatten spenden, Wasser speichern und für frische Luft sorgen.
Entsiegelung macht die Stadt nicht nur schöner, sondern bringt direkten Nutzen für alle:
- kühlere Nächte und angenehmere Sommertage
- saubere Luft und mehr Sauerstoff
- geringeres Risiko von Überschwemmungen im eigenen Umfeld
- ein attraktiveres Wohnumfeld mit höherer Aufenthaltsqualität
- weniger Stress, mehr Gesundheit und Freude am Grün